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CMD-Therapeut
Modul 3 des NIC - Clinical Reasoning
Fachtherapeut für Neuroorthopädisch-Interdisziplinäre CMD Therapie – NIC
Das Ziel dieser Weiterbildung ist es, über ein ganzheitliches Screening, Funktionsdiagnostik und funktionelle Behandlungsansätze, ergänzt durch Schienentherapie und anhand diverser Fallbeispiele, akute und chronische Kieferbeschwerden sowie deren Folgen zu behandeln.
Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- und Gelenkfunktionen der Kiefergelenke.
Zur Einordnung des Krankheitsbildes CMD ist die Betrachtung der komplexen zugrundeliegenden Anatomie unerlässlich. Der craniomandibuläre Bereich beherbergt alle Sinnessysteme und unterliegt im faziooralen Bereich einer einzigartigen Biomechanik. Durch Verbindungen rund um das Zungenbein, ligamentäre Kommunikation sowie faziale und lymphale Strukturen ist es nicht möglich, das Kiefergelenk isoliert zu betrachten. Es wirkt regulierend auf Balance, Afferenzen und Dysfunktionen im Körper und kann Kompensationen bis in die Peripherie auslösen.
Rückenschmerzen, tinnitusähnliche Ohrgeräusche, Schwindel, Gangstörungen und Dysphagien zählen zum CMD-Komplex und erfordern ein tiefes Verständnis für Embryologie, Biomechanik und Kompensationsstrategien.
Der Therapeut agiert hierbei als Behandler und Begleiter. Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist die enge interdisziplinäre Kommunikation, insbesondere mit Zahnärzten, Logopäden und Stimmtherapeuten, sowie das Erlernen grundlegender und erweiterter Therapieansätze.
Interdisziplinäres Clinical Reasoning in der CMD-Therapie
Der Kurs beinhaltet vertiefende fachspezifische Funktionsdiagnostik mit Schwerpunkt auf Fallbeispielen. Ein besonderer Fokus liegt auf gezielter interdisziplinärer Kommunikation sowie Clinical Reasoning, um eine optimale Patientenversorgung sicherzustellen. POL-orientiertes Clinical Reasoning wird in Kleingruppen an Probanden durchgeführt, um theoretische Inhalte praxisnah umzusetzen.
Die Teilnehmenden lernen die Bedeutung und Wechselwirkung der basalen Okklusion im Zusammenhang mit Statik, Feedbacksystemen und Ansteuerungsprozessen kennen. Zusätzlich werden funktionelle Anatomie der Hirnnerven sowie die Interpretation des Schluckaktes vertieft. Praktische Übungen zur Okklusionstestung und zur Kontrolle der Schienenversorgung in statischer und dynamischer Okklusion sind Bestandteil des Kurses.
Strategien zur Erkennung und Beeinflussung von Chronifizierungsprozessen bei CMD werden ebenso erarbeitet wie Aspekte der Leistungssteigerung im Sport und in der Musik durch Einflussnahme auf das craniomandibuläre System.
Kursinhalte
- Fachärztliche Funktionsdiagnostik anhand von Fallbeispielen
- Einfluss und Wechselwirkung der basalen Okklusion auf Statik, Feedbacksysteme und Ansteuerung
- Vertiefung der funktionellen Anatomie der Hirnnerven und Interpretation des Schluckaktes
- Testung der Okklusion und Kontrolle der Schienenversorgung (statisch und dynamisch)
- Gezielte interdisziplinäre Kommunikation und Clinical Reasoning
- Erkennen und Beeinflussen von Chronifizierungen bei CMD
- Leistungssteigerung im Sport und in der Musik durch CMD-Therapie
- POL-orientiertes Clinical Reasoning am Probanden in Kleingruppen
Voraussetzung
- CMD-Therapeut mit Zertifikat
- Vergleichbare CMD-Weiterbildung (mindestens 25 UE)
- NIC-Modul „Wechselwirkungen Kiefer“
Kurstermine 3
-
Ort / Raum
-
- 1
- Freitag, 04. Dezember 2026
- 09:00 – 17:30 Uhr
- MFZ Hannover GmbH & Co. KG
1 Freitag 04. Dezember 2026 09:00 – 17:30 Uhr MFZ Hannover GmbH & Co. KG -
- 2
- Samstag, 05. Dezember 2026
- 09:00 – 17:30 Uhr
- MFZ Hannover GmbH & Co. KG
2 Samstag 05. Dezember 2026 09:00 – 17:30 Uhr MFZ Hannover GmbH & Co. KG -
- 3
- Sonntag, 06. Dezember 2026
- 09:00 – 17:30 Uhr
- MFZ Hannover GmbH & Co. KG
3 Sonntag 06. Dezember 2026 09:00 – 17:30 Uhr MFZ Hannover GmbH & Co. KG
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CMD-Therapeut
Modul 3 des NIC - Clinical Reasoning
Fachtherapeut für Neuroorthopädisch-Interdisziplinäre CMD Therapie – NIC
Das Ziel dieser Weiterbildung ist es, über ein ganzheitliches Screening, Funktionsdiagnostik und funktionelle Behandlungsansätze, ergänzt durch Schienentherapie und anhand diverser Fallbeispiele, akute und chronische Kieferbeschwerden sowie deren Folgen zu behandeln.
Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- und Gelenkfunktionen der Kiefergelenke.
Zur Einordnung des Krankheitsbildes CMD ist die Betrachtung der komplexen zugrundeliegenden Anatomie unerlässlich. Der craniomandibuläre Bereich beherbergt alle Sinnessysteme und unterliegt im faziooralen Bereich einer einzigartigen Biomechanik. Durch Verbindungen rund um das Zungenbein, ligamentäre Kommunikation sowie faziale und lymphale Strukturen ist es nicht möglich, das Kiefergelenk isoliert zu betrachten. Es wirkt regulierend auf Balance, Afferenzen und Dysfunktionen im Körper und kann Kompensationen bis in die Peripherie auslösen.
Rückenschmerzen, tinnitusähnliche Ohrgeräusche, Schwindel, Gangstörungen und Dysphagien zählen zum CMD-Komplex und erfordern ein tiefes Verständnis für Embryologie, Biomechanik und Kompensationsstrategien.
Der Therapeut agiert hierbei als Behandler und Begleiter. Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist die enge interdisziplinäre Kommunikation, insbesondere mit Zahnärzten, Logopäden und Stimmtherapeuten, sowie das Erlernen grundlegender und erweiterter Therapieansätze.
Interdisziplinäres Clinical Reasoning in der CMD-Therapie
Der Kurs beinhaltet vertiefende fachspezifische Funktionsdiagnostik mit Schwerpunkt auf Fallbeispielen. Ein besonderer Fokus liegt auf gezielter interdisziplinärer Kommunikation sowie Clinical Reasoning, um eine optimale Patientenversorgung sicherzustellen. POL-orientiertes Clinical Reasoning wird in Kleingruppen an Probanden durchgeführt, um theoretische Inhalte praxisnah umzusetzen.
Die Teilnehmenden lernen die Bedeutung und Wechselwirkung der basalen Okklusion im Zusammenhang mit Statik, Feedbacksystemen und Ansteuerungsprozessen kennen. Zusätzlich werden funktionelle Anatomie der Hirnnerven sowie die Interpretation des Schluckaktes vertieft. Praktische Übungen zur Okklusionstestung und zur Kontrolle der Schienenversorgung in statischer und dynamischer Okklusion sind Bestandteil des Kurses.
Strategien zur Erkennung und Beeinflussung von Chronifizierungsprozessen bei CMD werden ebenso erarbeitet wie Aspekte der Leistungssteigerung im Sport und in der Musik durch Einflussnahme auf das craniomandibuläre System.
Kursinhalte
- Fachärztliche Funktionsdiagnostik anhand von Fallbeispielen
- Einfluss und Wechselwirkung der basalen Okklusion auf Statik, Feedbacksysteme und Ansteuerung
- Vertiefung der funktionellen Anatomie der Hirnnerven und Interpretation des Schluckaktes
- Testung der Okklusion und Kontrolle der Schienenversorgung (statisch und dynamisch)
- Gezielte interdisziplinäre Kommunikation und Clinical Reasoning
- Erkennen und Beeinflussen von Chronifizierungen bei CMD
- Leistungssteigerung im Sport und in der Musik durch CMD-Therapie
- POL-orientiertes Clinical Reasoning am Probanden in Kleingruppen
Voraussetzung
- CMD-Therapeut mit Zertifikat
- Vergleichbare CMD-Weiterbildung (mindestens 25 UE)
- NIC-Modul „Wechselwirkungen Kiefer“
-
Gebühr530,00 €inkl. digitalem Skript
- Kursnummer: HCMD32601
-
StartFr. 04.12.2026
09:00 UhrEndeSo. 06.12.2026
17:30 Uhr -
Zielgruppe:
- Physiotherapeuten
- Heilpraktiker
- Osteopathen
- Ärzte
- Hinweis: 30 FP
- Geschäftsstelle: MFZ Hannover