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Fachtherapeut Multimodale Schmerztherapie und Traumabewältigung
Modul 2 Chronifizierungsprozesse

Die Präsenzweiterbildung Multimodale Schmerzbewältigung richtet sich an Fachkräfte, die chronische Schmerzbilder differenziert verstehen und behandeln möchten. Aufbauend auf 15 Jahren klinischer Praxis und moderner Schmerzforschung verbinden wir theoretische Grundlagen mit Problemorientiertem Lernen (PoL) und realen Fallstudien. Im Seminar Chronifizierungsprozesse werden zentrale Schmerzdimensionen und -komponenten eingehend analysiert. Durch gezielte Differenzialdiagnostik lernen die Teilnehmenden, komplexe Schmerzmechanismen zu erkennen und individuelle, evidenzbasierte Behandlungsstrategien im multiprofessionellen Team zu erarbeiten.

 

Der Kurs ist in vier aufeinander aufbauende Module mit jeweils vier Präsenz-Tagen strukturiert. Modul 2 – Fortbildung Chronische Schmerzprozesse – legt den Fokus auf Stoffwechselfelder nach Erich Blechschmidt und die Funktionsentwicklung des Bewegungsapparates. Im Seminar Parasympathikus und Polyvagaltheorie werden die anatomischen und physiologischen Grundlagen des vegetativen Nervensystems sowie therapeutische Interventionen behandelt. Die Veranstaltung Viszerale Diagnostik vermittelt die Anwendung der dorsalen Organzonen nach Elisabeth Dicke, während das Modul Fasziendistorsionsmodell (FDM) nach Stephen Typaldos praxisnah Globale Störungsmuster in Faszienketten und Etagensyndrome beleuchtet.

 

Ergänzend erwerben die Teilnehmenden Kompetenzen in der systematischen Beurteilung von Sklerotomen nach Joseph Jules Dejerine und lernen im Schmerzcoaching die Kommunikation nach der WPN-Klassifikation. Praxisbeispiele chronischer Schmerzsyndrome fordern die Erstellung von Arbeitshypothesen und Befundungen auf Grundlage des PoL. Die Dokumentation wird nach ICF-Standard durchgeführt, um individuelle Therapieerfolge strukturiert nachzuverfolgen. Interaktive Gruppenarbeiten und Simulationen fördern den direkten Austausch und stärken die interdisziplinäre Zusammenarbeit.

 

Kursinhalte Modul 2

  • Chronifizierungsprozesse: Schmerzdimensionen, Schmerzkomponenten
  • Vertiefung der Inhalte in der Ontogenese: Stoffwechselfelder nach Erich Blechschmidt, Funktionsentwicklung des Bewegungsapparates und Bedeutung in der Schmerztherapie
  • Das Vegetative Nervensystem: Anatomie, Physiologie und Pathomechanismen des Parasympathikus, Ansätze der Polyvagaltheorie nach Stephen Porges, Test und therapeutische Interventionen
  • Neuroanatomie: Erfahrungsgedächtnis, Intuition, Theory of Mind (ToM) und Bindungsfähigkeit, Kognition und Emotionen im Einfluss auf den Schmerz
  • Viszerale Diagnostik und Therapie chronischer Prozesse: Dorsale Organzonen nach Elisabeth Dicke
  • Pathomechanismen in myo-faszialen Strukturen: Globale Störungsmuster in Faszienketten und Sehnenplatten, Etagensyndrome, Fasziendistorsionsmodell (FDM) nach Stephen Typaldos, Tests und Therapie
  • Sklerotome nach Joseph Jules Dejerine und ihre Bedeutung in der Schmerztherapie
  • Schmerzcoaching: Kommunikation mit Schmerzpatienten, WPN-Klassifikation
  • Praxisbeispiele chronischer Schmerzprozesse und Schmerzsyndrome: Erstellen von Arbeitshypothesen, Befundungen und Behandlungsansätzen auf Grundlage des PoL
  • Dokumentation: Verlaufsdokumentation nach ICF-Standard

 

Kursmodule/Ausbildungsaufbau

  1. Modul 1: Diagnostik und Therapie akuter Schmerzprozesse
  2. Modul 2: Vertiefung chronischer Schmerzprozesse
  3. Modul 3: Systemische und metabolische Schmerzmechanismen
  4. Modul 4: Schmerzbeeinflussung in der Traumabewältigung

 

Zusammenfassung

Diese Präsenzweiterbildung verknüpft wissenschaftliche Tiefe mit unmittelbarer Praxiserfahrung. Sie befähigt zur sicheren Diagnostik und Behandlung chronischer Schmerzen und stellt Methoden für die Dokumentation nach ICF bereit. Durch die modulare Gliederung und den interaktiven Austausch sind Teilnehmende optimal auf den interdisziplinären Einsatz in multiprofessionellen Teams vorbereitet.

Kurstermine 4

  •  
    Ort / Raum
    • 1
    • Donnerstag, 16. April 2026
    • 09:00 – 18:00 Uhr
    1 Donnerstag 16. April 2026 09:00 – 18:00 Uhr
    • 2
    • Freitag, 17. April 2026
    • 09:00 – 18:00 Uhr
    2 Freitag 17. April 2026 09:00 – 18:00 Uhr
    • 3
    • Samstag, 18. April 2026
    • 09:00 – 18:00 Uhr
    3 Samstag 18. April 2026 09:00 – 18:00 Uhr
    • 4
    • Sonntag, 19. April 2026
    • 09:00 – 16:00 Uhr
    4 Sonntag 19. April 2026 09:00 – 16:00 Uhr

Fachtherapeut Multimodale Schmerztherapie und Traumabewältigung
Modul 2 Chronifizierungsprozesse

Die Präsenzweiterbildung Multimodale Schmerzbewältigung richtet sich an Fachkräfte, die chronische Schmerzbilder differenziert verstehen und behandeln möchten. Aufbauend auf 15 Jahren klinischer Praxis und moderner Schmerzforschung verbinden wir theoretische Grundlagen mit Problemorientiertem Lernen (PoL) und realen Fallstudien. Im Seminar Chronifizierungsprozesse werden zentrale Schmerzdimensionen und -komponenten eingehend analysiert. Durch gezielte Differenzialdiagnostik lernen die Teilnehmenden, komplexe Schmerzmechanismen zu erkennen und individuelle, evidenzbasierte Behandlungsstrategien im multiprofessionellen Team zu erarbeiten.

 

Der Kurs ist in vier aufeinander aufbauende Module mit jeweils vier Präsenz-Tagen strukturiert. Modul 2 – Fortbildung Chronische Schmerzprozesse – legt den Fokus auf Stoffwechselfelder nach Erich Blechschmidt und die Funktionsentwicklung des Bewegungsapparates. Im Seminar Parasympathikus und Polyvagaltheorie werden die anatomischen und physiologischen Grundlagen des vegetativen Nervensystems sowie therapeutische Interventionen behandelt. Die Veranstaltung Viszerale Diagnostik vermittelt die Anwendung der dorsalen Organzonen nach Elisabeth Dicke, während das Modul Fasziendistorsionsmodell (FDM) nach Stephen Typaldos praxisnah Globale Störungsmuster in Faszienketten und Etagensyndrome beleuchtet.

 

Ergänzend erwerben die Teilnehmenden Kompetenzen in der systematischen Beurteilung von Sklerotomen nach Joseph Jules Dejerine und lernen im Schmerzcoaching die Kommunikation nach der WPN-Klassifikation. Praxisbeispiele chronischer Schmerzsyndrome fordern die Erstellung von Arbeitshypothesen und Befundungen auf Grundlage des PoL. Die Dokumentation wird nach ICF-Standard durchgeführt, um individuelle Therapieerfolge strukturiert nachzuverfolgen. Interaktive Gruppenarbeiten und Simulationen fördern den direkten Austausch und stärken die interdisziplinäre Zusammenarbeit.

 

Kursinhalte Modul 2

  • Chronifizierungsprozesse: Schmerzdimensionen, Schmerzkomponenten
  • Vertiefung der Inhalte in der Ontogenese: Stoffwechselfelder nach Erich Blechschmidt, Funktionsentwicklung des Bewegungsapparates und Bedeutung in der Schmerztherapie
  • Das Vegetative Nervensystem: Anatomie, Physiologie und Pathomechanismen des Parasympathikus, Ansätze der Polyvagaltheorie nach Stephen Porges, Test und therapeutische Interventionen
  • Neuroanatomie: Erfahrungsgedächtnis, Intuition, Theory of Mind (ToM) und Bindungsfähigkeit, Kognition und Emotionen im Einfluss auf den Schmerz
  • Viszerale Diagnostik und Therapie chronischer Prozesse: Dorsale Organzonen nach Elisabeth Dicke
  • Pathomechanismen in myo-faszialen Strukturen: Globale Störungsmuster in Faszienketten und Sehnenplatten, Etagensyndrome, Fasziendistorsionsmodell (FDM) nach Stephen Typaldos, Tests und Therapie
  • Sklerotome nach Joseph Jules Dejerine und ihre Bedeutung in der Schmerztherapie
  • Schmerzcoaching: Kommunikation mit Schmerzpatienten, WPN-Klassifikation
  • Praxisbeispiele chronischer Schmerzprozesse und Schmerzsyndrome: Erstellen von Arbeitshypothesen, Befundungen und Behandlungsansätzen auf Grundlage des PoL
  • Dokumentation: Verlaufsdokumentation nach ICF-Standard

 

Kursmodule/Ausbildungsaufbau

  1. Modul 1: Diagnostik und Therapie akuter Schmerzprozesse
  2. Modul 2: Vertiefung chronischer Schmerzprozesse
  3. Modul 3: Systemische und metabolische Schmerzmechanismen
  4. Modul 4: Schmerzbeeinflussung in der Traumabewältigung

 

Zusammenfassung

Diese Präsenzweiterbildung verknüpft wissenschaftliche Tiefe mit unmittelbarer Praxiserfahrung. Sie befähigt zur sicheren Diagnostik und Behandlung chronischer Schmerzen und stellt Methoden für die Dokumentation nach ICF bereit. Durch die modulare Gliederung und den interaktiven Austausch sind Teilnehmende optimal auf den interdisziplinären Einsatz in multiprofessionellen Teams vorbereitet.

  • Gebühr
    640,00 €
  • Kursnummer: HSCHMC22601
  • Start
    Do. 16.04.2026
    09:00 Uhr
    Ende
    So. 19.04.2026
    16:00 Uhr
  • Zielgruppe:
    • Physiotherapeuten
    • Ergotherapeuten
    • Heilpraktiker
    • Osteopathen
    • Ärzte
    Hinweis: 38 FP
    Geschäftsstelle: MFZ Hannover
30.04.25 14:48:12